Mittwoch, 28. April 2010

Eine Tasche für den Frühling


Da hat es mich am Sonntag richtig gepackt und in den Fingern gejuckt: eine neue Tasche musste her (Frau hat ja nie genügend davon). Eine passende Arbeitsanleitung war schnell gefunden: Bei Moda habe ich diesen Free Pattern entdeckt und mich gleich darin verliebt. Besonders gefallen hat mir die Farbauswahl der Moda-Tasche. Die sollte es sein!

Und ja, was soll ich sagen... sonntags hat kein Patchworkladen offen. Kurzer Frust! Aber nur kurz! Denn schnell stellte ich fest, das nach einem Jahr mit diesem Hobby meine Stoffrestekiste bereits sooo gefüllt ist, dass ein Stoffkauf für dieses Projekt garnicht mehr notwendig war.
Mich hat es sehr überrascht, dass ich ALLE Zutaten für diese wunderhübsche Tasche in meiner Restekiste und in meinen Nähvorräten fand. Somit kann ich nun sagen, ich bin definitv in diesem Hobby und bei der Leidenschaft für´s Patchwork angekommen :)


Nach dieser Erkenntnis und dem Erfolg meines ersten Stippling-Quiltmusters startete ich wie auf Wolken in die neue Woche :)
Viele Grüße

Sonntag, 25. April 2010

Stippling Gehversuche


So langsam zeichnet sich ab, dass ich nur noch Sonntags Zeit finde um mich in meine Nähstube zu verdrücken... Schade.
Aber umso mehr macht es Spaß Neues auszuprobieren. So wie heute: Stippling!
Eigentlich war ich mit einem ganz anderen Projekt beschäftigt. Aber wie das so ist bei Frauen, kam mir in den Sinn, dass ich momentan keine passende Tasche für den Frühling habe. Und so kam eins zum anderen...
Ein grafisches Quiltmuster wollte ich nicht für die Tasche, also musste halt ein Stipplingversuch her. Einfach mal drauf los probiert, das Muster gesehen hab ich ja schon oft. Also, trau dich!
Und siehe da: geht doch ganz einfach - und je mehr Gas frau gibt, desto schöner wird´s ;)
Viel Spaß allen noch beim Nähen

Sonntag, 18. April 2010

Bali-Pop Sandwich


Das Top meiner Bali-Pop-Decke hing nun auch längere Zeit als UFO in meiner Nähstube und wartete geduldig auf weitere Fertigstellung.
Nun war es gestern endlich soweit, nachdem sich nun auch eine Lösung für die Rückseite fand. Die aus dem Missgeschick mit den verschnittenen Bali-Streifen noch übrigen Blöcke wurden als Wiederholung des TOP-Musters auf der Rückseite integriert. Als Vlies habe ich ein dünnes flauschiges Polyester-Vlies besorgt. Und nachdem alle drei Lagen fertig genäht bzw. zugeschnitten waren, ging es ans Heften. Eine mühsame Tätigkeit bei der ich mehrere Stunden auf Knien auf dem Boden um das Sandwich drumrum robbte. Trotz fleißiger Helfer und gelegentlicher Nervenstärkungen mit unterhaltsamem Prosecco-Trinken - die Bali-Decke verschwindet für die nächsten Tage erstmal im Schrank, ich kann sie nicht mehr sehen!!
So schizophren es klingt: Das Sandwich-Heften ist anstrengend, macht aber immer wieder Spaß, vor allem in so angenehmer Gesellschaft :)

Grüner Beutel


Hier ein weiterer kleiner Beutel, der nach der selben Anleitung wie das lila Osternest genäht ist. Sehr einfach und super schnell angefertigt! Leider fehlt ein Label mit meinem Emblem daran. Eventuell sollte ich doch welche bestellen, da ich mit der Eigenproduktion dieser Labels nicht mehr hinterher komme :)
Der grüne Beutel wurde übrigens ein Ostergeschenk.

Hexenküche


Kleine Rätselfrage: Was ist das? ... Ja genau, es ist gefärbtes Klopapier.
Warum ich Klopapier färbe? Ja, das habe ich mich auch gefragt!!
Alles fing damit an, dass ich trotz intensiver Suche in den diversesten Patchworkläden einfach keinen passenden Stoff für die Rückseite meiner Bali-Pop-Decke finden konnte. Also kam nur noch selber Färben in Frage.
Das Ergebnis sollte nach Batik aussehen, daher besorgte ich DEKA-Batikfärbepulver im Bastelladen meines Vertrauens. Der Stoff wurde durch büschelweises Zusammenbinden vorbereitet. Gemäß Gebrauchsanweisung sollte das Pulver zunächst in einem Topf mit kochendem Wasser aufgelöst werden. Hierzu sei empfohlen: Man nehme einen großen Topf - einen SEHR großen Topf!!! Das Pulver hat die Angewohnheit, bei Kontakt mit kochendem Wasser extrem aufzusprudeln und den Umfang des Topfinhaltes ins Unermessliche auszudehnen, dass selbst überkochende Milch ein Dreck dagegen ist!!
Wer Phantasie hat kann sich diesen überraschenden und in Sekundenbruchteilen erfolgenden Effekt sicher bildlich vorstellen. Eine Rolle Klopapier musste dann zur Beseitigung des kleinen (!! haha) Missgeschicks herhalten. Klopapier nur deswegen, da ich ein Gegner von Küchenpapierrollen bin, die nur hergestellt werden um zu Verschwendung zu verführen.


Der Rest des Färbeprozesses lief dann allerdings recht sauber ab. Die grüne Brühe kam in einen Eimer, der Stoff dazu und alles wurde eine Stunde lang eingeweicht und regelmäßig umgerührt.
Das Ergebnis ist garnicht mal so übel. Leider glänzt die Farbe nicht so schön, wie bei den Bali-Pop-Stoffen. Aber er ist halt selbstgemacht und dann gefällts halt doch irgendwie :)
Achja, Topf und Herd wurden, entgegen erster Vermutungen, wieder komplett sauber und sogar ohne jeglichen Grünton. Die Hexenküche ist somit wieder gereinigt und geschlossen. Bis zum nächsten Mal ;)

Sonntag, 11. April 2010

Frische Schnittblume


Frau ist wie sie ist! Auch das Probestück nach der B. Mayr-Schnitttechnik lag jetzt längere Zeit als UFO in der Ecke und wartete auf seine Fertigstellung.
Aber nachdem ich heute ja schon große Erfolge (haha) im Maschinenquilten hatte, wurde die Schnittblume aus ihrem Winterschlaf gerissen und weiter Quilten geübt.
Am Anfang ging es richtig gut - kein Nadelbruch, kein Fadenreißen. Nur mit der Zeit wurde das Stück einfach immer hässlicher und ich kugelte mich deswegen buchstäblich vor Lachen. Die Kreise in der Mitte sehen ja noch sehr passabel aus. Die gequilteten Blütenblätter erinnern mich allerdings eher an den Kunstunterricht in der ersten Klasse ;)
Aber wir lassen uns ja so leicht nicht abschrecken. Mut zur Hässlichkeit! Binding noch fix dran genäht (darin bin ich zum Glück schon geübt) und dann ab an die Wand gedübelt. Und dort sieht es doch ganz gut aus. Oder?
Fazit: Habe mich köstlich amüsiert; Maschinenquilten ist voll mein Ding!!

Quilten mit der Maschine


Früh übt sich! Aus diesem Grund entsteht derzeit ein Baby-Spielbuch für meine kleine Nichte, damit sie sich im Greifen und ähnlichem üben kann.
Die "Buchseiten" sind schon fertig und waren dankenswerte Objekte für meine ersten Gehversuche beim Quilten mit der Maschine. Einen dafür geeigneten Stopffuß hatte ich schon vor längerer Zeit erworben, jedoch bisher keine Gelegenheit zum ausprobieren gefunden.
Fazit zum Maschinenquilten: Macht super viel Spaß, bringt allerdings einen hohen Nadelverschleiß mit sich (3 Stück!!).
Letzteres lag wohl auch an der Verwendung billigen Garns vom Discounter. Neben dem dreimaligen Nadelbruch gelang damit auch nur ein unansehnliches Quiltmuster (s. Foto in der Mitte). Zum Glück hatte ich das Discountergarn nur für eine Seite verwendet - passiert mir nie wieder. Bei allen anderen Motiven und Mustern gelang das Quilten ganz gut. Es entstanden eine Blüte, ein Mond mit Stern, Grashalme, große und kleine Kringel und eine für einen Anfänger doch recht hübsch gelungene Kringelgirlande. Für richtig flüssige Muster gehört allerdings wohl noch sehr viel Übung und vor allem auch ein gewisses Arbeitstempo dazu.
Na was nicht ist, kann ja noch werden :) Und nächste Woche gehe ich erstmal Nadeln kaufen :))

Freitag, 9. April 2010

Tutorial "Lila Osterhase"


Aufgrund mehrfacher Nachfrage habe ich die Nähnotizen für meine lila Osterhasen jetzt nochmal ordentlich zusammengeschrieben und meine selbst erstellte Schnittvorlage dazu eingescannt. Und Dank der Hilfe von RoteSchnegge befindet sich das vollständige Tutorial jetzt auch endlich in meiner Sidebar und kann herunter geladen werden.
Viel Spaß beim Nähen.

Donnerstag, 8. April 2010

Kleiner Oster-Urlaub


Das lange Osterwochenende haben wir diesmal für einen spontanen Kurzurlaub genutzt. Es ging mit dem Wohnmobil nach Bad Griesbach auf einen herrlichen Campingplatz. Zu dem Campingplatz ist zu sagen: Soetwas hatte ich nicht erwartet!! In meinen Erinnerungen haben Campingplätze immer etwas leicht schäbiges an sich - die Sanitäreinrichtungen sind meist äußerts einfach gehalten und schon älterer Natur etc... Umso mehr staunte ich, als wir an diesem Campingplatz ankamen: Luxuriöse Sanitäreinrichtungen, ein wunderschön angelegter Wellnessbereich mit Solebecken, Saunen, Whirlpool, usw., freundlich angelegte Wege, ein einladender heimatlicher Einkaufsladen und ein sehr gutes Restaurant. Der Campingplatz ist (soweit ich das richtig gelesen hatte) ein Familienbetrieb und das sieht man an jeder Ecke. Da schaut der Chef noch selbst, ob alles in Ordnung ist. Diesen Campingplatz kann man nur weiterempfehlen!
Das Wetter spielte zum Großteil auch sehr gut mit, sodass ich jeden Morgen in den Genuss eines Spaziergangs im Grünen mit Sonnenaufgang kam. Urlaub total! Als wir am Montag wieder heim reisten, kam es mir vor, als sei ich drei Wochen weg gewesen :)

Donnerstag, 1. April 2010

2.000 Klicks - Danke

Huups! Was ist denn hier passiert?
Meine Osterhasen scheinen in den letzten Tagen einen richtigen Run auf mein Blog verursacht zu haben - schon ist die 2.000er-Marke überschritten.
Danke für so viel Interesse :)