Donnerstag, 17. März 2011

10Dinge

Grundsätzlich enthalte ich mich in meinem Blog ja von zu großer Meinungskundgebung.
Aber diesen Post von Myriam Kemper fand ich so spannend und zum Nachdenken anregend, dass ich das Thema aufgreifen und ebenfalls etwas dazu posten möchte: Machmal hat frau echt ein Brett vorm Kopf!! Anders ist folgende Situation nicht zu erklären:

Vor einigen Monaten (Jahren?) habe ich mich an meinem verschwenderischen Verbrauch an Plastiktüten gestört, beim Diskounter zwei große Stoffbeutel gekauft und sie seither im Kofferraum gelagert. Nach anfänglicher Umstellungsphase klappt es nun super: Vor dem Supermarkt ein Griff in den Kofferraum und ein Kauf umweltbelastender Plastiktüten ist passé. Überraschend diszipliniert werden sie nach den Einkäufen wieder fleissig im Kofferraum für den nächsten Einsatz bereit gelegt. Zwischendrin drehen sie mal eine Runde in der Waschmaschine, sind ansonsten aber immer dabei.
Alles in allem zwar nur eine kleine aber bewusste Veränderung.

Und dann das: Was ist mit den hauchdünnen Tüten an der Gemüsetheke? Den Plastiktüten beim Einkauf im Bekleidungsgeschäft/der Drogerie/der Apotheke/und die Unmengen vom Bücherladen??? (Danke, Myriam!)
Was für ein riesiges Brett war das denn...??!
- Da besteht eindeutig noch Optimierungsbedarf, der ab morgen sofort umgesetzt wird :)

Manche Dingen gelingen halt leider erst in kleinen Schritten. So wie die Umstellung auf einen energiesparenden Haushalt: Die abschaltbaren Steckdosen sind bereits seit Monaten im Einsatz; Wenn niemand zu Hause ist oder alles schläft lässt lediglich der Kühlschrank den Stromzähler takten. Ein gutes Gefühl :) Die Umstellung auf Energiesparlampen ist auch fast vollständig erfolgt.... Dachte ich! Nun hat sich heute lautstark eine der Energiesparleuchten der neuen Lampe nach nicht mal 5 Einsatztagen verabschiedet!! Hilft nix, Umtauschen ist angesagt. Dann klappts auch mit dem Stromsparen :)

In diesem Sinne allen eine schöne Woche

Samstag, 12. März 2011

Das "neue" Nähzimmer

Genäht habe ich noch immer nicht wieder. Dafür treibe ich die Umgestaltung meines Nähzimmers weiter voran.

Die zwei neu angeschafften Sideboards haben nun schon große Ordnung geschaffen. Alle kleineren Stoffteile und ein Großteil des Nähzubehörs sind hinter den weißen Türen und Schubladen verstaut. Für die großen Stoffvorräte habe ich weitere durchsichtige Boxen besorgt. Diese verschwinden demnächst noch hinter einem filigranen cremefarbenen Filzvorhang (das ist der Plan).
Aber dafür wird noch ein weißes großes Regalboard benötigt, welches erst noch im Baumarkt besorgt werden muss.


Gestern kam dafür bereits eine neue Lampe in grauem Alu und weißen Glasschirmchen ins Haus, die es nun noch anzubringen gilt. Die alte aus holz und schwarzem Plastik (noch aus den 90er Jahren) wird somit durch etwas hübscheres und stromsparenderes ersetzt (Energiesparlampen).

Eine große Pflanze (ein Pachera) ist nun auch ins Nähzimmer gewandert. Leider lässt er gerade etwas die Blätter hängen. Vermutlich weil die neuen Möbel gerade noch etwas "ausdünsten". Ich hoffe das gibt sich schnell wieder.

Sobald es weitere Vorschritte gibt und natürlich neue Näherfolge, wird hier wieder gepostet. Man merkt, so langsam kommt der Frühling und somit mein Elan wieder :)

Allen ein schönes sonniges Wochenende

Sonntag, 6. März 2011

Zeit für Veränderung

Ruhig ist es hier geworden.
Das hatte seine Gründe.
Die Inspiration und Lust am Nähen ist mir abhanden gekommen.

Nach einer Analyse möglicher Gründe kam ich zu dem Schluss: Es liegt am Nähzimmer!
Es ist wunderbar ein eigenes Zimmer nur fürs Hobby zu haben. Auch wunderbar, wenn es außerordentlich praktisch mit viel Staumöglichkeit für allerlei großes und kleines Klimbim ausgestattet ist. Super auch die große Arbeitsfläche durch die zwei Schreibtische. Und so weiter und so fort.
Nur schlecht, wenn das super-duper Nähzimmer den Charme einer Abstellkammer hat - wenn auch einer ganz praktischen.

Da gehen zwangsläufig sämtliche Inspirationen flöten - und die Muse hat sich schon seit längerem verdrückt und ist nicht hervorzulocken.
Da hilft nur eine Veränderung!


Somit habe ich die letzten Wochen nach einer neuen Raumgestaltungidee in meiner großen (!) Sammlung an Wohnzeitschriften gesucht. Das allein hat schon einige Tage in Anspruch genommen. Gefolgt von feierabendlichen Spaziergängen durch lokale und überregionale Möbelhäuser.
Nach langem Hin und Her und in Erwägung ziehen einer Maßanfertigung durch eine Schreinerei, ist es letztendlich zur Entscheidung für den großen Schweden geworden.
Die Abstriche, die frau in der Qualität hinnehmen muss, macht die Flexibilität der dort zu erwerbenden Möbel wieder wet. Und letzteres ist für mich schon immer der wichtigste Faktor für derlei Entscheidungen gewesen. Was ich bisher auch nie bereut habe :)

Somit waren die letzten Tage ausgefüllt mit Ausräumen und -misten, Abbau alter und Aufbau neuer Möbel. Umräumen, Einräumen, Wegräumen.
Noch ist nicht alles fertig. Einige weitere Möbelstücke werden demnächst noch ausgetauscht bzw. aufbereitet. Aber schon jetzt ist das Nähzimmer nicht wieder zu erkennen und wirkt allein schon wegen der helleren Möbel und neuen Bilderrahmen freundlicher und vor allem wohnlicher.


Zudem experimentiere ich gerade verstärkt mit meiner Kamera und übe mich in besserer Fotografie, da meine bisherigen Fotoqualitäten mich nicht mehr gänzlich zufrieden stellten (der eigene Anspruch wächst). Das nimmt derzeit auch sehr viel Zeit in Anspruch, weshalb ein Weiterkommen bei meinen bisherigen Projekten nur in kleinen Schritten erfolgt.

Hier ein Foto des zweiten fertigen Teils des Regenbogen-Quilts. Die Blöcke für den Dritten und größten Teil sind bereits fertig, warten aber noch darauf zusammengenäht zu werden. Jetzt mit der neuen Wohnlichkeit im Nähzimmer dürfte das aber nur noch eine kurze Frage der Zeit sein. Und dann gibt es hier sicher bald ein tolles Foto des rundum fertigen Quilts :)

Bis dahin noch eine schöne restliche Faschingszeit